Heileurythmie an unserer Schule Was ist Heileurythmie? Heileurythmie ist eine von Rudolf Steiner entwickelte Bewegungstherapie, die aus der eurythmischen Kunst heraus entwickelt wurde. So wie ein Musiker Musiktherapeut werden kann, gibt es auch für EurythmistInnen einen therapeutischen Weg. Dies ist die Heileurythmie. Seit nunmehr über 80 Jahren wird sie an Waldorfschulen, Kindergärten, Krankenhäusem und anderen Einrichtungen erfolgreich angewandt.
Ihre Grundelemente sind in Bewegung umgewandelte Laute der Sprache, die je nach Zielsetzung spezifisch eingesetzt werden. Gestaltungskräfte, die im Aussprechen von Konsonanten und Vokalen enthalten sind, werden in Bewegung gebracht und erlebbar gemacht. Jeder Laut, jede Gebärde und Bewegungsrichtung (Gestaltung ) wirkt auf bestimmte Vorgänge des Organismus. So ergibt dies ein natürliches Heilmittel.
Warum/Wofür Heileurythmie an unserer Schule? In der Schulzeit entwickeln sich die Kinder in verschiedenen Gebieten zugleich. Sie wachsen, lernen und finden sich in ihrem eigenen Wesen zurecht. Das sind drei große Bereiche, die sich einander bedingen, aber nicht immer harmonisch ineinander fügen. Hierfür bietet die Heileurythmie eine breitgefächerte pädagogisch-therapeutische Unterstützung an. Typische Anwendungsgebiete sind zum Beispiel: ADHS, Legasthenie, Haltungs- oder Wachstumsschwächen, Entwicklungsdefizite oder Wahrnehmungsstörungen. Die Heileurythmie löst Blockaden und mobilisiert Lebenskräfte. Bei Bedarf werden auch Augenheileurythmie und Zahnheileurythmie angewendet.
Zum Unterricht kommen überwiegend Kinder aus der Elementarklasse bis einschließlich 8. Klasse. Das Wahrnehmen, Erkennen und Fördern des Kindes geschieht in Zusammenarbeit mit den Eltern, Lehrern und der Schulärztin. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.berufsverband-heileurythmie.de |
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